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Kinder im Schulbus
Spielende Kinder drehen im Kreis

Projekt Kinder

Keine Gewalt an Kindern - sie hinterlässt Wunden, die nie verheilen.

Hüpfende Kinder

Schwerpunkt und Hauptzielsetzung des Projekts Kinder ist die gewaltfreie Erziehung und der gewaltfreie Umgang mit Kindern, damit jedes Kind die Möglichkeit erhält, unter Wahrung seiner Würde aufwachsen und seine Fähigkeiten entfalten zu können. Life Essence Projects führt zu diesem Zweck eine gross angelegte Kampagne, mit der auf die Folgen von in der Kindheit erlebter Gewalt aufmerksam gemacht wird und die zu einer Erziehung ohne Gewalt aufruft. Denn trotz der Ratifikation der UN-Kinderrechtskonvention im Jahre 1997 ist bis heute unklar, ob die Schweizerische Rechtsordnung ein Züchtigungsrecht von Eltern oder anderen Erziehungsberechtigten zu erzieherischen Zwecken zulässt. Diese Rechtsunsicherheit schafft aus dem Elternhaus eine Art rechtsfreien Raum, in dem Züchtigungen am eigenen Kind zulässig sind und das Hinsehen oder Einmischen Dritter verpönt wird. Dagegen wehrt sich Life Essence Projects: Mit gezielten Kampagnen und Standaktionen wird die Bevölkerung informiert und sensibilisiert, damit die gesellschaftliche Akzeptanz von Gewalt an Kindern langfristig und nachhaltig gesenkt werden kann. Eltern und anderen Erziehungsberechtigten sollen alternative Erziehungsformen aufgezeigt werden, die es ihnen auch in Ausnahmesituationen ermöglichen, auf Gewaltanwendung zu verzichten. Life Essence Projects wird dieses Engagement so lange führen, bis ein Gewaltverzicht in der Kindererziehung selbstverständlich sein wird – im Bewusstsein, dass bis zur Erreichung dieses Zieles ein weiter Weg zu gehen sein wird. Doch der Einsatz lohnt sich, denn die Zukunft liegt in den Händen unserer Kinder.

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Einige Worte zur gewaltfreien Kindererziehung
Kinder sind keine kleinen Erwachsenen. Sie sind – Kinder. Vieles, das uns selbstverständlich oder einfach erscheint, muss von Kindern erst erlernt werden. Das geht, in aller Regel, weder von heute auf morgen, noch reicht es aus, etwas nur ein einziges Mal zu sagen; umso weniger, als aus Kindersicht nicht immer logisch oder nachvollziehbar ist, was Erwachsene von ihnen wünschen oder verlangen. Auf der anderen Seite ist es für Eltern oder andere Erziehungsberechtigte nicht immer einfach, mit Ruhe und Geduld auf ein – scheinbar – renitentes oder trotzendes Kind zu reagieren. Eskalierende Situationen mit Anschreien, Drohen, Einsperren, körperlicher Gewalt sind Zeichen von Überforderung, die Eltern zwar möglicherweise für kurze Zeit wieder die Oberhand gewinnen lassen, jedoch ohne jeden erzieherischen Wert sind. Ohne grundlegende Verhaltensänderungen (auf Seiten der Erziehungsberechtigten!) wiederholen sie sich sehr schnell und werden zur unschönen Tagesordnung, unter der das Selbstwertgefühl des Kindes leidet.

Gewaltfreie Erziehung setzt Nähe zum Kind voraus, die Fähigkeit, seine Bedürfnisse zu erkennen, darauf einzugehen, sie (und damit auch das Kind!) ernst zu nehmen. Gewaltfreie Erziehung bedingt unendliche Geduld – aber auch das rechtzeitige Erkennen von Situationen, in denen diese Geduld zu Ende geht. Nur so ist es möglich, Eskalationen zu verhindern. Manchmal reicht dafür schon ein kurzzeitiges Verlassen des Raumes aus; vorausgesetzt, dass das Kind in Sicherheit ist und sich nicht selbst Schaden zufügen kann. Ein kurzes In-sich-Kehren eines Elternteiles trägt dazu bei, die eigene Handlungs- und Redeweise zu überdenken, um so den Konflikt mit dem Kind auf einer Ebene austragen zu können, in der es um das Verhalten des Kindes, um den Regelverstoss als solchen und nicht zuletzt auch um die Gefühle der Eltern geht. Diese Art der Konfliktbewältigung geschieht im direkten Kontakt mit dem Kind und sie ist frei von verletzenden Schuldzuweisungen, weil das Kind nur so verstehen kann, dass es um sein Verhalten und nicht um seine Person geht. Dem Kind wird so der Weg für ein starkes und vertrauensvolles Heranwachsen geebnet.

Kinder sprechen über ein Buch

Alternative Handlungsmethoden / Deeskalation

Wichtig: Sorgen Sie zunächst dafür, dass sich Ihr Kind in Sicherheit befindet – insbesondere, wenn Sie sich für einen Moment zurückziehen möchten! 

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Kurzfristige alternative Handlungsstrategien:

  • Atmen Sie tief durch!

  • Gehen Sie für einen Moment auf den Balkon, in den Garten oder begeben Sie sich kurz auf einen Gang um das Haus herum!

  • Sagen Sie laut das Alphabet auf oder zählen Sie langsam bis 20!

  • Telefonieren Sie mit einer nahestehenden Person oder besuchen Sie diese, wenn sich dies mit der Kinderbetreuung vereinbaren lässt!

  • Nehmen Sie ein warmes Bad oder eine kalte Dusche!

  • Machen Sie sich einen Kaffee oder einen Tee!

  • Hören Sie Ihre Lieblingsmusik!

  • Blättern Sie in einer Zeitschrift oder in einem Buch!

Image by Sigmund
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Notfallnummern

Lassen Sie sich professionell beraten, wenn Sie merken, dass die kurzfristigen Handlungsstrategien nicht ausreichend sind.

Glückliche Familie

Glücksfee-Aktion: Kinder in Not

Die Glücksfee verbreitet Glück in Kinderherzen.

Die Glücksfee von Life Essence Projects geht in Kinderspitäler, wo sie Spiel- und Wartezimmer kindergerecht, abwechslungsreich und sicher einrichtet. Auf Stationen, in denen sich Kinder mit verordneter Bettruhe aufhalten, verteilt sie geeignete Spielsachen. Sie schenkt kranken und verletzten Kindern ein wenig Aufmerksamkeit, das Gefühl von Geborgenheit und lenkt sie so von ihrem Spitalalltag ab. Aber auch andere Kinder in Not werden von der Glücksfee unterstützt: Sie lässt dieses Glück erleben, indem sie ihnen während einem halben Tag Wünsche erfüllt. Denn viele Kinder wachsen unter Bedingungen auf, die kaum Raum für fröhliche und unbeschwerte Stunden lassen. Ursachen dafür gibt es viele: Finanzielle Engpässe, physische und psychische Erkrankungen in der Familie, Uneinigkeit und Streit, Zeitnot, Gewalt, Süchte. Die Glücksfee bietet in solchen Fällen eine kleine Auszeit vom Alltag, was für die in Not geratenen Kinder und deren Eltern, oftmals wie ein Wunder wirkt.

 

Aktionsmöglichkeiten der Glücksfee für Kinder in Not:

  • Einrichten von Spiel- und Wartezimmern sowie Verteilen von geeigneten Spielsachen in Kinderspitälern

  • Ausflüge / Zoobesuche

  • Betreuung der Kinder zuhause

  • Kinderbesuche im Spital

  • Besuche von Kindern in Heimen

  • Unterstützung für die ganze Familie (z.B. Haushalthilfe organisieren)

  • Kinder therapeutisch mit Tieren zusammenführen

Lernen mit einem Kind

Ihre Mithilfe

Ermöglichen Sie der Glücksfee mit einer Spende, Freude in Kinderherzen zu bringen.

Kinder auf einem Trampolin
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